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Eine Ausstellung der Reihe:
Der Kunstverein Schaffhausen zu Gast in der Galerie Mera     

 

 

XU YING

3. April bis 7. Mai 2016
 

1975 in Shanghai geboren und seit fünf Jahren in der Region Schaffhausen wohnhaft, geniesst Xu Ying an der Kunsthochschule in Peking eine hervorragende Ausbildung, unter anderem in traditioneller chinesischer Malerei sowie der Malerei der Renaissance bis hin zum Impressionismus. Mit dem Abschluss der Akademie beginnt ihre Suche nach einem eigenen, zeitgenössischen Ausdruck, der – inzwischen mit einem Schaffhauser verheiratet und Mutter zweier Kinder – durch den Umzug 2011 von Peking nach Schaffhausen zusätzlich befeuert wird: Die neue Umgebung ruft eine signifikante Veränderung in ihren Arbeiten hervor. Ausgehend von ihrer anfänglichen Isolierung und den neuen Erfahrungen in der Fremde verarbeitet sie mit ihrem stupenden zeichnerischen Können jene Fragen, mit denen sie sich tagtäglich konfrontiert sieht: die Bedingungen von Identität, die Erwartungshaltung der neuen Gesellschaft, die Rolle der Frau an sich. Im Laufe ihrer fortschreitenden Integration widmet sich Xu Ying auch Stilleben und richtet den Blick vermehrt auf das Phänomen, wie die mit der äusseren Erscheinung verbundenen Erwartungen trügerisch sein können. Doch selbst wenn in sämtlichen ihren Werken ihre ganz eigene Art auffällt, die Dinge zu sehen: Grosser Erklärungen bedarf es nicht – Zeit, Empfindsamkeit und die Freude am Spielerischen bringen den Betrachter weiter.

→ Einladung als pdf
Ausstellung 2014

 
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Confession, 2015, Acryl und Bleistift auf Leinwand, 100 x 80 cm
confession-2015
Constant I, 2014, Acryl auf Leinwand, 60 x 40 cm
Reproduktion
Self-delusion, 2015, Kugelschreiber und Acryl auf Papier, 50 x 40 cm
Reproduktion
A study of portrait, 2015, Kugelschreiber und Acryl auf Papier, 37 x 27 cm
Reproduktion
Duplicity VIII, 2015, Kugelschreiber und Acryl auf Papier, ø 38 cm (Blattmass 40 x 40 cm)
Reproduktion
A journey of trust, 2014, Acryl und Bleistift auf Leinwand, 73 x 60 cm
Reproduktion

 

 

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Apéro am Donnerstag, 12. Juni

Konflikt zwischen innen und aussen

von Marc Kempe

Die neuesten Arbeiten der Künstlerin Xu Ying sind in der Ausstellung „femin/inner feeling“ in der Galerie mera zu sehen. >>

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Bilder und Presse zur Vernissage:

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ab Freitag, 16. Mai um 18.30 Uhr

FEMIN/INNER FEELING

XU YING

SCHANGHAI – SCHAFFHAUSEN

In Schanghai geboren, in Peking ausgebildet, in Schaffhausen gelandet: Vor drei Jahren hat die chinesische Malerin Xu Ying (*1975) ihre Welt verlassen, um in der ihres Mannes zu leben und zu arbeiten. Die Konfrontation mit der Fremde sowie der Kontrast zwischen den Metropolen Chinas und Schaffhausen haben ihr Selbstverständnis doppelt und dreifach erschüttert: als Frau, als Mutter – und als Künstlerin.

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Xu Ying     femin/inner feeling

Exhibition from 16. May to 5. July

Born in Shanghai, educated in Beijing, landed in Schaffhausen: three years ago, the Chinese
painter Xu Ying (b. 1975) left her own world to come to live and work in the world of her husband.
The confrontation with a foreign culture as well as the contrast between Schaffhausen and
the Chinese metropolises has shaken her to the roots: as a woman, a mother – and as an artist.

This existential experience has given Xu’s work a whole new foundation. In this new world,
Xu’s origins suddenly take on a new meaning, proud womanhood is now omnipresent, gestures
and poses embody poverty. But at the same time, a sensation of something fathomless haunts
the works as well: instead of persons there are figure-like shapes or hulls, in empty space,
without a foothold, and here and there the glowing red seams of silk blouses conjure up the
association of scars.

Following her two works shown at the juried “Ernte 13” exhibition, all of the pieces produced
by Xu in Switzerland will now be on display. Alongside their high aesthetic quality, their outstanding
characteristic – depth – is beyond all doubt.   Home

Soirée on Thursday, 12. June beginning at 6 PM

Parallel to this exhibit, on the lower floor, the complete «Seven Books of Poetry» by Carl Andre,
published in 1969
 are on display.

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o. T., 2013, Acryl/Bleistift auf Baumwolle, 50 x 50 cm

bild blau3

China blue II, 2013, Acryl/Bleistift auf Baumwolle, 50 x 50 cm

blau

Monolog I, 2012, Acryl/Bleistift, Leinen auf Karton, ø 40 cm

kreis01

o. T., 2014, Kugelschreiber auf Papier, 39 x 29 cm

kugelschreiberbild

o. T., 2014, Acryl/Bleistift auf Baumwolle, ø 60 cm

legs_cup

 

Invitation → pdf
Website → xuying.ch

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16. Mai bis 5. Juli:
FEMIN/INNER FEELING

XU YING

SCHANGHAI – SCHAFFHAUSEN

 

In Schanghai geboren, in Peking ausgebildet, in Schaffhausen gelandet: Vor drei Jahren hat die chinesische Malerin
Xu Ying (*1975) ihre Welt verlassen, um in der ihres Mannes zu leben und zu arbeiten. Die Konfrontation mit der Fremde sowie der Kontrast zwischen den Metropolen Chinas und Schaffhausen haben ihr Selbstverständnis doppelt und dreifach erschüttert: als Frau, als Mutter – und als Künstlerin.
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Einladung → als pdf
Künstlergespräch/Apéro am 12. Juni
English

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o. T., 2013, Acryl/Bleistift auf Baumwolle, 50 x 50 cm

bild blau3

China blue II, 2013, Acryl/Bleistift auf Baumwolle, 50 x 50 cm

blau

Monolog I, 2012, Acryl/Bleistift, Leinen auf Karton, ø 40 cm

kreis01

o. T., 2014, Kugelschreiber auf Papier, 39 x 29 cm

kugelschreiberbild

o. T., 2014, Acryl/Bleistift auf Baumwolle, ø 60 cm

legs_cup

Website → xuying.ch

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Xu_Ying-Graceful-2013-Durchmesser_60cm
雅 / Graceful: 2013, Bleistift und Acryl auf Baumwolle, ∅ 60 cm

Apéro und Künstlergespräch am Donnerstag, 12. Juni ab 18 Uhr:

Die Schaffhauser Kunsthistorikerin
Feng-po Ho Thomas unterhält sich mit
Xu Ying über ihr Werk und was dahinter-
steckt

Beine, die aufreizend aus Porzellan-
schüsseln ragen – Schuhleisten in chinesischem Dekor – Frauen in Seiden-
blusen und anmutigen Posen, aber ohne Köpfe: Die in Schanghai geborene und seit drei Jahren in Schaffhausen lebende Malerin Xu Ying verknüpft in ihren ersten in der Schweiz entstandenen Werken stolze Weiblichkeit mit dem Gefühl der Fremde. Gleichzeitig sind die Arbeiten
von der chinesischen Tradition und Geschichte durchdrungen, die Xu Ying
in den Dienst ihrer Motive stellt und ihnen so eine zusätzliche Ebene verleiht.

Diesem Hintergrund wird die Feng-po Ho Thomas im Gespräch mit Xu Ying auf den Grund gehen und anhand ausgewählter Werke vermitteln – jeweils gegen 18.30 sowie 19.30 Uhr. Es wird Chinesisch gesprochen, wobei Feng-po Ho Thomas auch als Übersetzerin fungiert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.   zurück

 

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Xu Ying     femin/inner feeling

Ausstellung 16. Mai bis 5. Juli

In Schanghai geboren, in Peking ausgebildet, in Schaffhausen gelandet: Vor drei Jahren hat die chinesische Malerin Xu Ying (*1975) ihre Welt verlassen, um in der ihres Mannes zu leben und zu arbeiten.
Die Konfrontation mit der Fremde sowie der Kontrast zwischen den Metropolen Chinas und Schaffhausen haben ihr Selbstverständnis doppelt und dreifach erschüttert: als Frau, als Mutter – und als Künstlerin.

Diese existentielle Erfahrung hat Xus Werk auf eine völlig neue Grundlage gestellt. In der Neuen Welt erhalten Xus Herkunft und die chinesische Tradition eine Bedeutung, stolze Weiblichkeit ist auf einmal allgegenwärtig, Gesten und Posen verkörpern die Anmut.

Und doch schwingt stets Abgründiges mit: statt Personen sind da Hüllen und Figuren, im leeren Raum, ohne Halt, die da und dort rot leuchtenden Nähte der Seidenblusen an Narben gemahnend.

Nach den zwei an der jurierten Ernte 13 gezeigten Arbeiten sind nun sämtliche in der Schweiz entstandenen Werke Xu Yings zu entdecken, die sich bei aller Ästhetik vor allem durch eines auszeichnen: Tiefe.   zurück

                                                                                                     Im Untergeschoss werden parallel die kompletten,
1969 publizierten «Seven Books of Poetry» von Carl Andre gezeigt.

 

Ausstellungen Xu Yings (Auswahl)

2013: Ernte 13 – Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen
2010: Vision Shenzhen – Guan Shan Yue Art Museum, Shenzhen
2004: Shenzhen Realistic Art – Guan Shan Yue Art Museum, Shenzhen
2002: Lantern of the East – 11th International Art Festival, Seoul
2000: New Shenzhen – Shenzhen Art Museum
2000: Realistic Oil Painting – Shenzhen Art Museum
1998: Art Now – Contemporary Art Gallery, Peking

Ausbildung

1994 – 1998: Oil Painting Department of the Central Academy of Fine Arts, Peking
1990 – 1994: Fine Arts School Affiliated to Central Academy of Fine Arts, Peking

Lehrtätigkeit

1999 – 2011: Anstellung als Hauptlehrerin an der Fakultät der
Bildenden Künste der Kunsthochschule Shenzhen

 

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bis 5. Juli im Untergeschoss:

MATERIAL WORD

CARL ANDRE: «SEVEN BOOKS OF POETRY», 1969

«[…] certainly my interest in elements 
or particles in sculpture is paralleled by my 
interest in words as particles of language.»       Carl Andre, 1975

Parallel zu den Werken Xu Yings sind im Untergeschoss die «Seven Books of Poetry» des Wegbereiters der Minimal Art Carl Andre zu entdecken – eines der wenigen noch kompletten und verfügbaren Sets, das 1969 im Rahmen einer geplanten, aber nicht ausgeschöpften Auflage von 36 Exemplaren publiziert wurde (siehe auch die Beschreibung von David Platzker, heute Kurator im Museum of Modern Art in New York).

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15. Mai bis 5. Juli 2014 im Untergeschoss:

MATERIAL WORD

CARL ANDRE: «SEVEN BOOKS OF POETRY», 1969

 

 

«[…] certainly my interest in elements
or particles in sculpture is paralleled by my
interest in words as particles of language.»
 Vitrine
«I have attempted to write poetry in which
the sentence is not the dominant form but the word
is the dominant form

Carl Andre, jeweils 1975

 

Parallel zu den Werken Xu Yings sind im Untergeschoss die «Seven
Books of Poetry» des Wegbereiters der Minimal Art Carl Andre zu ent-
decken – eines der wenigen noch kompletten und verfügbaren Sets,
das 1969 im Rahmen einer geplanten, aber nicht ausgeschöpften Auf-
lage von 36 Exemplaren publiziert wurde.

Solch ein Set anbieten zu können ist ein Glücksfall – selbst wenn es sich um eines der Sets handelt, die weder signiert noch nummeriert sind (siehe auch die Beschreibung von David Platzker, heute Kurator im Museum of Modern Art in New York).
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Plakat zur Ausstellung
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