Yvonne Pispico: Stille Schreie, lichte Tage
Ausstellung 2. April bis 22. Mai 2011
In Pispicos Werk tun sich Abgründe auf. Ehe man sichs versieht, haben an sich idyllische Motive ihre Unschuld verloren, kippt Beschaulichkeit in Bestürzung.
Da sind etwa die Kinder, die – eben noch in ihrer eigenen Welt – wie erstarrt in den finsteren Wald blicken, und man fühlt: Sie ahnen Übles. Oder das Mädchen, das, kaum drei Jahre alt, vor dem Klavier sitzt. Es blickt uns an – mit Augen, die um Hilfe schreien.
Und so fragt man sich vor Pispicos Bildern unweigerlich: Was um Himmels Willen ist passiert? Die Antwort lässt die Künstlerin offen, klar ist nur: Im Harmlosen kann das Entsetzen lauern. Oder ist es gar so, dass das Entsetzen immer harmlos beginnt?
Biografie Yvonne Pispico → als PDF