Eine Ausstellung der Reihe:
Der Kunstverein Schaffhausen zu Gast in der Galerie Mera
«Das Unendliche spüren, das kleinste Atom erleben, das kann man nur in einem Ornament.»
Kurt Bruckner ist dem hiesigen Publikum bestens bekannt – als Bildhauer und Schöpfer so liebens- wie bemerkenswerter Fabelwesen. Eine weit weniger vertraute, weil noch kaum je ausgestellte Seite seines Schaffens stellen die Ornamentbilder dar, die in ihrer Erscheinung nicht weniger verblüffend sind als seine Skulpturen – wobei Kurt Bruckners Auffassung des Ornamentalen keineswegs der landläufigen Bedeutung des Ausdrucks als etwas bloss Deko- rierendem entspricht. Ihm geht es vielmehr um ein grundlegendes und vor allem dynamisches künstlerisches Prinzip der Generierung von Form und Bild, das auf die elementarsten Regeln der Natur verweist. Gleichzeitig heben die Ornamente mit ihrer einnehmenden und zugleich herausfordernden Ästhetik den Betrachter aus der Routine des Sehens. So gelingt Kurt Bruckner nichts weniger, als sein Publikum einer gesteigerten Wahrnehmung zuzuführen.Der Künstler beschäftigt sich seit über zehn Jahren intensiv mit der Materie; so intensiv, dass er unterdessen mit seiner rein empirischen Vorgehensweise auf Methoden der Formengenerierung gestossen ist, die gar das rege Interesse der Naturwissenschaft geweckt haben. Umso grösser die Freude, diese ästhetische und anregende Verknüpfung von Kunst und Wissenschaft erstmals in einem grösseren Rahmen präsentieren zu können.
KURT BRUCKNER
Quasikristall
22. Mai bis 2. Juli 2016«Das Unendliche spüren, das kleinste Atom erleben, das kann man nur in einem Ornament.»
Kurt Bruckner
Einladung → als PDF