LCs Kupferstiche und Radierungen

 

Le Corbusier - Nature morte
Nature Morte, 1948; 100 Ex., handsigniert
       
Naissance du Minotaure I, 1964; 75 Ex., handsigniert
        
Le Corbusier - Main et silex
Main et silex, 1948; 100 Ex., handsigniert

 

 

 

 

 

 

Nach den ersten Blättern in Farbe 1937/38 widmet
Le Corbusier sich, bedingt auch durch den Zweiten
Weltkrieg, erst 1946 wieder Graphischen Arbeiten –
in New York, wo er ein Projekt für das Hauptquartier
der eben gegründeten Uno vorbereitet. Hier trifft er
auf den Briten Stanley William Hayter, Gründer des
auf Gravuren spezialisierten und 1940 von Paris nach
New York gezügelten Ateliers 17. Durch Hayter beginnt
Le Corbusier zum ersten Mal seit seiner Schulzeit in
La Chaux-de-Fonds wieder mit Metall zu arbeiten.
Bis 1948 entstehen so während seiner zahlreichen
Aufenthalte in New York fünf Gravuren, jeweils in der
Kupferplatte mit Opus 1 bis Opus 5 bezeichnet. Von
Opus 1, «New York», druckt Hayter eine kleine Auflage,
wovon LC zwanzig Abzüge signiert und nummeriert.
Die Auflagen von den vier folgenden Platten druckt
Paul Haasen bis 1953 in Paris, Le Corbusier signiert
je 100 Exemplare. Ab 1963 gibt Heidi Weber weitere,
diesmal grössere Blätter heraus, meist in einer Auf-
lage von 75 Exemplaren.  
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