Le Corbusiers Lithographien ab 1938

 

Le Corbusier - Les musiciennes, e. a., handsign.
Les musiciennes, 1960; handsign.
La main ouverte 1955
La main ouverte, 1955; handsign.
Femmes roses, 1961; handsign.
   
Le Corbusier - Modulor, 1. Auflage, 1956
Modulor, ab 1956; steinsign.
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 

Bis Ende der 40er-Jahre hat LC neben den Gravuren
knapp zwanzig Blätter geschaffen resp. drucken lassen,
zuletzt 1938 beim Lithographen Fernand Mourlot. Nun
ermuntert ihn Tériade, der Verleger seines «Le poème
de l’angle droit», sich vermehrt den Lithographien zu
widmen. Das bestärkt Le Corbusier in seinem Vorhaben,
so seine künstlerische Arbeit einem breiteren Publikum
bekannt zu machen.

Der Plan begann schon im Verlauf des Zweiten Welt-
kriegs in ihm heranzureifen: Während der Ausarbeitung
seines Modulor-Masssystems erkannte er die mögliche
didaktische Funktion entsprechender Graphiken. Die
Vorstellung, neben seinen Büchern und unzähligen
Essays einen neuen Kanal für die Popularisierung der

eigenen Ideen und Überzeugungen zu schaffen und
gleichzeitig vermehrt als Künstler in Erscheinung zu
treten, schien ihm sehr verlockend. Tatsächlich schrieb
er in seinem Sendungsbewusstsein Fernand Mourlot
Jahre später, Graphiken seien «à disposition des gens
intelligents . . . . . et pauvres (!) qui seraient ravis de
payer très bon marchè un mural de papier à punaiser
sur leurs murs».

Ende der 50er-Jahre erfolgt die Bekanntschaft mit der
in Zürich lebenden Baslerin Heidi Weber. Gepackt von
LCs künstlerischem Werk macht sie sich um dessen
Verbreitung verdient und kümmert sich so unter ande-
rem um die Reedition einiger Blätter wie um die Heraus-
gabe neuer Graphischer Werke.   zurück

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