Der Rahmen nach Le Corbusier

Auf Wunsch können wir auch die Rahmung vornehmen – mit jenem Eichenrahmen, wie ihn Le Corbusier eigens
für seine Werke entwickelt hatte. Er hielt die Rahmen
seiner Zeit für ungeeignet, da zu dominant. Zudem ver-
deckten sie die Ränder des Werks, da sie quasi auf
diesem lagen.

LCs Lösung bestand in einem Kassettenrahmen, der
durch seine Schlichtheit überzeugt und zusätzlich einen
plastischen Eindruck hervorruft: Blatt und Glas werden
wie in einen Kasten gelegt, das aufliegende Glas wird
mit im Holz verschraubten Winkeln fixiert.

Da seit LCs Zeiten die Ansprüche an die Konservierung
gestiegen sind, empfehlen wir, die Blätter mit säurefreien

Passepartouts zu rahmen. Auf diese Weise liegt das
Glas nicht direkt auf dem Blatt, womit es besser vor
Feuchtigkeit geschützt ist. Eine konservatorisch ak-
zeptable Lösung ohne Passepartout ist ebenfalls mög-
lich, indes aufwendiger und mit den entsprechenden
Kosten verbunden.

Beim Glas kommt ein Produkt zum Einsatz, das auch
Museen verwenden. Es bietet einen mehr als aus-
reichenden UV-Schutz – sofern das Bild nicht tag-
täglich direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist –,
ist absolut farbneutral und beidseitig entspiegelt.
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